Als ich den März als „Detox-Monat“ auserkorte, war noch nicht klar, wie sehr detoxing dieses Monat werden sollte und zwar auf eher unfreiwillige Art und Weise, als als bewusste Verzichtshandlung.
Alle mussten die letzten Wochen auf etwas verzichten und von dem Gewohnten loslassen. Ich telefoniere viel und beobachte auch über Social Media, wie Viele sehr positiv mit dieser Ausnahmesituation umgehen, kreativ werden, sich auf das Wesentliche besinnen, in dem sie das weglassen, was nicht wirklich notwendig ist. Und dann erlebe ich auch Viele, die am alten festhalten, unglücklich leiden und nur sehen, was grad nicht da ist. Und ich will die Situation auf keinen Fall beschönigen und verstehe auch alle die sich ohnmächtig fühlen oder vielleicht auch Angst haben – um die Gesundheit, um die Existenz, die Einsamkeit.
Aber oft hält man am Leiden, sowie an Materiellem, an ungesunden Beziehungen und an ungesunden Glaubenssätzen fest. Und das könnten wir uns jetzt genauer anschauen.
Materielles
Der Kleiderschrank ist voll und wir finden nie was zum Anziehen. Das Phänomen kennt fast jede Frau. Wir wissen auch, wir haben zuviel und wir ziehen immer dieselben Stücke an.
Also: Aussortieren, was nicht mehr passt oder gefällt. Oder- ausprobieren zum neu kombinieren.
Der Schnuddelpyjama oder Jogginganzug darf noch bis zum Ende der Krise behalten werden 😉
Überzeugungen/Glaubenssätze
„Ich bin keine gute Autofahrerin, ich bin nicht schön genug, man darf ja nicht, man sollte,….“
Alle diese Sätze können jetzt genauer unter die Lupe genommen werden.
Ein Ansatz ist eine Liste zu Themen/Fähigkeiten zu machen, die alten Glaubenssätze aufschreiben (evtl. auch wo sie herkommen, wer der Autor ist) und gleich daneben den neuen, positiven Satz dazuschreiben + verinnerlichen. Themen können sein: zur eigenen Person, Geld, Geschlecht, Arbeit, Gesundheit….
Gewohnheiten
Was die meisten gerade besonders trifft, sind die Gewohnheiten, denen sie nicht mehr nachgehen können. Und dabei ist es ganz unwesentlich, ob diese sinnvoll sind, gut tun oder nicht.
Jetzt ist Zeit auch das neu zu überdenken:
Ist es sinnvoll mir gleich in der Früh täglich alle News über das Handy rein zu ziehen? Brauch ich wirklich jeden Sonntag Kuchen oder Pizza? Muss ich wirklich immer meinen Kollegen anrufen und um Rat fragen, bevor ich selber nachdenke, wie ich das lösen kann….
Auch hier kann man sich eine Liste machen, was man für Gewohnheiten hat, welche man vielleicht überdenken sollte und natürlich auch von Gewohnheiten, die einem wichtig sind und die man behalten mag. Ich zum Beispiel mein „Guten Morgen-Kaffee & in Ruhe in die Luft schauen Ritual“ 😉
Beziehungen, Bekannte, Freunde, Familie
Welche Menschen sind mir besonders wichtig? Zeige/sag ich es Ihnen? Mit wem möchte ich mehr Zeit verbringen? Gibt es auch Menschen, mit denen ich (zu viel) Zeit verbringe und es tut mir nicht gut. „Detox people who are toxic“ ist auch hier das Motto, auch wenn es brutal klingt. Und das gilt vor allem auch für social media friends.
Wann sollte ich das tun? wenn ich mich ständig nur ärgere oder es mich runter zieht, wenn ich an diese Person denke. Achtung: was manchmal aber auch vorkommt, ist wenn uns Menschen ungeliebte Verhaltensweisen spiegeln, dann vielleicht zuerst näher hinschauen.
Jetzt ist Zeit für eine Inventur – und wenn wir im Moment uns auch nicht real treffen können, so können wir telefonieren, skypen -oder auch Briefe schreiben.
Ich freue mich über dein Kommentar und wenn du Hilfe brauchst – beim Detoxing, Loslassen oder auch so – meld dich bitte! Im Rahmen meiner Ausbildung zur Lebens-und Sozialberaterin stehe ich dir gerne mit meinen Möglichkeiten aus meiner umfangreichen „Trick-und Methodenkiste“ hilfreich zur Verfügung. Und das derzeit kostenfrei – meld dich einfach bei mir!
In diesem Sinne: Detox and stay healthy – körperlich + mental!
Alles Liebe & Namaste, Verena