Laptop mit Schild Heimbüro
„Lebendig aus dem Heimbüro“

Seitdem ich von der Glücksforschung weiß, dass Medienreduktion und Verzicht sich positiv auf die Psyche auswirkt („No na“ wie der Wiener sagen würde), gibts bei mir Nachrichten meist nur in geringen Dosen. Angesichts der momentanen Situation freilich mehr. So habe ich beschlossen, daraus eine Achtsamkeitsübung zu machen. Also ich höre genau hin, was da so gesagt wird. Was mich dabei vollkommen irritiert ist die Dissonanz der Österreicherinnen und Österreicher, die jetzt einerseits animiert werden den österreichischen Nationalstolz zu fördern und sich auf die heimische Musikszene etc. zu besinnen, andererseits wir aber gerade uns der deutschen -sorry österreichischen Sprache uns im Alltag entmächtigen. (Ich weiß auch schon nimmer, ob das jetzt ein grammatikalisch richtiger Satz ist). So worken jetzt alle im Homeoffice, üben sich im Homeschooling, streamen sich the hot stuff from the hell oder sonst wo her und switchen dann um ins Onlinemeeting und fallen zu guter letzt nach der Homeparty oder dem Onlineyoga ins …ja wohin eigentlich? In den Multimedia und Multifunktionsraum, der vor ein paar Wochen noch als Schlafzimmmer diente. Schon irgendwie seltsam oder?
Das wars auch schon wieder aus meinem Heimbüro, vielleicht mach ich heut noch Yoga an der Leine…wenn ich die Kluppen nicht woanders brauche. 😉

Oh du mein Heimbüro!
Markiert in:                             

Schreibe einen Kommentar